Bulgarien / Reisetagebuch
Sonntag, 18. September 2011

 

Köln/Bonn - Sofia

Groß ist die Wiedersehensfreude, als wir uns morgens am Flughafen Köln-Bonn treffen.
Es starten 16 Frauen gesund, munter und voller Erwartungen zur 7. Pilgeretappe. Der Flug verläuft reibungslos und nach gut zwei Stunden landen wir in Sofia. Hier wartet unser Bus, und auch Surpi, Nationalkoordinatorin des bulgarischen ÖFCFE, und Tony, Leiterin eines beauftragten Reisebüros, begrüßen uns.
Nach der Zimmerbelegung im Hotel starten wir zur Stadtbesichtigung. Surpi, die perfekt deutsch spricht, zeigt uns die Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt. Unser erstes Ziel ist die riesige Alexander-Newski-Kathedrale, in der 9000 Menschen Platz finden. Um einiges kleiner ist die Kirche der heiligen Sophia. Hier werden wir Zeuge der Taufe eines kleinen Jungen. Wir haben die Kirche kaum verlassen, als ein Brautpaar zur Trauung vorfährt. Ich finde es immer schön zu erleben, dass eine Kirche nicht nur ein Kulturdenkmal sondern nach wie vor ein Raum für christliche Rituale ist. Beim ehemaligen öffentlichen Bad ist eine Brunnenanlage, an der sich die Bewohner Sofias und auch Pilgerinnen mit warmem Mineralwasser eindecken können. Die Moschee Banja-Baschi können wir nur von außen besichtigen. Als Nächstes steht die neu erbaute katholische Kirche, die dem hl. Joseph geweiht ist, auf unserem Programm. Wir kommen hier in den Genuss, dass die optischen Eindrücke durch Orgelmusik verstärkt werden. Die Rotunde Sveti Georgi, im Innenhof eines riesigen Hotelkomplexes gelegen, wurde im 4. Jh. unter der Herrschaft von Konstantin dem Großen errichtet. Hat Egeria hier auch schon gestanden? Theoretisch wäre es durchaus möglich.
Voller neuer Eindrücke begeben wir uns zurück zu unserem Hotel. Zum Abendessen kommt die Bulgarin Zoya, die uns auf unserem Pilgerweg begleiten wird.
Mit einer Abendandacht beschließen wir den ersten Pilgertag.

Heidelore

 
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